RZ-Online
Oeffentlicher Anzeiger, Dienstag, 16.3.2021

zurück

Das siebte Kind soll auch das letzte sein
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernimmt die Patenschaft für Noan Kerwer
Roth.

Der kleine Noan ist das siebte Kind der Familie Kerwer. Für den vor drei Monaten zur Welt gekommenen Jungen übernimmt der Bundespräsident die Patenschaft, „Das ist gute Tradition in unserer Demokratie “. betonte VGBürgerrneister Michael Cyfka, der im Auftrag von Staatsoberhaupt Frank-Walter Steinmeier die Patenschaftsurkunde an die Familie Kerwer überreichte. „Er ist jung, fidel und aufgeweckt“, stellte Cyfka mit einem Blick auf den kleinen Noan fest.
Heutzutage seien kinderreiche Familien ja selten. „Da ist es umso schöner, dass sich Menschen dazu entscheiden, mehrere Kinder zu bekommen“, findet der Verbandsgemeindebürgermeister. Der biblischen Name Noan bedeute „der Ruhestifter“. Er sei aber auch ein Ausdruck für Freude und Heiterkeit, erläuterte Ortsbürgermeister Helmut Höning. „Er soll euch zur Freude gereichen“, tormulierte er auf poetische Art seine Glückwünsche an die Familie.
Fünf Töchter im Alter von 5 bis 19 Jahren sowie zwei Söhne gehören zur Familie. Vor zwei Jahren erst hatte der kleine Finn das Licht der Welt erblickt. Mit Noan Maxim, wie der Junge mit vollem Namen heißt, hat er nun ein Brüderchen bekommen. Mit 17 Jahren habe sie ihr erstes Kind zur Welt gebracht, berichtet die 36-jährige Ramona Kerwer, die sich „immer für die Kinder entschieden“ hat. „Trotz der vielen Kinder haben wir immer alles unter einen. Hut bekommen“, bilanziert Ehemann Sebastian, der sich neben seinem Beruf noch bei der freiwilligen Feuerwehr engagiert. Als Hausfrau kümmerte sich Ramona meist um die Kinder.
Seit sechs Jahren lebt die Familie in Roth. „Hier wohnt noch meine Schwester, wo unsere Kinder auch mal hingehen und in ihrem großen Garten spielen können”, erzählt die glückliche Mutter. Auch Spielkameraden haben die Kinder der Familie Kerwer längst gefunden. Roth sei im Übrigen sehr kindertreundlich, lobt Ramona Kerwer, „Unsere Kinder konnten immer mal wegrennen. Jeder im Ort wusste, wo die hingehören und hat sie dann bei uns wieder vorbei gebracht", berichtet die 36-jährige,
Auch die Corona-Einschränkungen und das Homeschooling konnten das Familienleben nicht wesentlich beeinträchtigen. „Da waren natürlich auch mal die großen Geschwister gefragt, auf die kleineren Kinder aufzupassen, wenn wir Eltern mal was Wichtiges erledigen mussten", berichtet Ramona Kerwer. Weitere Kinder seien nun nicht mehr geplant, meint Sebastian Kerwer. „Mit dem siebten Kind ist jetzt endgültig Schluss", bekräftigt Ramona. spg

zurück